3. Hilferuf

 


Journalismus ist, etwas zu veröffentlichen, von dem andere wollen, daß es nicht veröffentlicht wird.” (George Orwell)


Ich bitte aller Vertreter der Medien:

 

  • Erkennt das Unrecht, und lasst nicht zu, dass weiteres Unrecht geschieht.

 

  • Berichtet über die Foltermethoden in der Strafanstalt Berlin-Moabit, damit so etwas nie wieder geschieht.

 

  • Verhindert eine Wiederkehr von DDR-Strafsenats- oder Volksgerichtshofpraktiken (ein Toter als Zeuge!) und kommt zu jedem Prozesstag nach Frankfurt (Oder).

 

  • Berichtet hart aber fair.



In dem bevorstehenden Strafverfahren vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) wünsche ich ausdrücklich die Anwesenheit der Presse.  

Es geht mir nicht um “Medienrummel“, als welchen die Justiz die verantwortungsreiche Arbeit der Journalisten manchmal bezeichnet. Doch nach all den Unrechtserfahrungen, die ich bisher erleben musste, ist wohl für jeden erkennbar und nachvollziehbar, weshalb ich den Glauben an den Rechtsstaat verloren habe. 

Öffentlichmachung

Gehör in der breiten Masse der Öffentlichkeit zu finden, ist selbst für mich, als ehemaliger Hörfunkmitarbeiter, (Nachrichten- und Musikredaktion) nicht einfach. Der nun bevorstehende Strafrozess macht diesen Fall, und auch die damit in Verbindung stehenden direkten Zusammenhänge, wieder aktuell.

Wer an die Öffentlichkeit geht, und den Kontakt zu den Medien sucht, der spielt dabei immer auch ein wenig mit dem Feuer (siehe Menü “Zusatzinfo Medien“). Dieses Risiko nehme ich in kauf. Es ist mir so ziemlich egal, was einige Presseleute später über mich schreiben werden. Mir geht es in erster Linie um die vorstehend aufgeführten Kernpunkte.

Kontakt

Email: grudolph1959@yahoo.de

Weitere Kontaktdaten (via Rechtsanwalt) auf der Startseite.

Diese Domain wird in diversen Netzwerken wie Facebook u. a. publiziert.



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Organisatorische Hinweise

Die Anklageschrift wurde mir am 23.06.2015 ausgehändigt. Die Prozesstage (Termine) könnt Ihr/können Sie jederzeit telefonisch über die Geschäftsstelle des zuständigen Gerichts in Erfahrung bringen. Die Kontaktdaten und Aktenzeichen finden Sie auf der Startseite.

Die sog. “Knasttelefonie“ ermöglicht es mir, telefonischen Kontakt mit Ihnen aufzunehmen.

Reguläre Besuche sind 2 Mal pro Monat zu je 30 Minuten möglich.

Insofern mein Verteidiger -entgegen meiner ausdrücklichen Anordnung- eine ordentliche und angemessene Auskunftserteilung bezüglich des hier in Rede stehenden Strafverfahrens verweigern sollte, oder Ihnen die journalistische Arbeit in irgendeiner anderen Art und Weise erschweren oder gar unmöglich machen sollte, oder wenn er Dinge ungeprüft herunterspielt oder Tatsachen ungeprüft bestreitet oder verschweigt, bitte ich darum, dies mir unverzüglich mitzuteilen. Ich werde dann, nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung des jeweiligen Falles, alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Dies ist eine rein vorsorgliche Maßnahme. Denn wenn es um die Aufklärung schwerer Vorwürfe geht, die verfassungswidrig sind (Folter, Willkür und Entrechtung sind solche Fälle), dann ist auch der Strafverteidiger zur schonungslosen Aufklärung verpflichtet. 

Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn Sie bei der ersten Kontaktaufnahme teilweise nur eine kurze Mitteilng über die Situation (Unrecht, Haft, Neuer Prozess usw.) oder gar nur einen Link und/oder einen kurzen Hinweis auf meine Webseite erhalten. Dies läßt sich aus organisatorischen Gründen -zumndest bei der ersten Kontaktaufnahme- momentan erst mal nicht anders bewerkstelligen. 

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